Das Minoritenzentrum in Graz ist ein Ort der Begegnung – mit Musik, mit Kultur, mit aktueller Kunst, mit Stille, mit Spiritualität. Vor allem ist es aber ein Ort der Begegnung zwischen Menschen. Ob es Konzerte, Ausstellungen oder Vorträge und Diskussionen sind: Was in diesen besonderen Räumen geschieht, schafft neue Einsichten und Inspirationen.
Dirigenten wie Jordi Savall oder Erwin Ortner und viele andere haben hier atemberaubende Konzerte dirigiert: Aber es ist nicht nur die „styriarte“, die hier viele ihrer Aufführungen hat, auch kleinere Veranstalter, Ensembles und Chöre finden im Minoritensaal ihren idealen Aufführungsort.
In ihm haben in den letzten Jahrzehnten große Vortragende ebenso Großes gesagt – von Agnes Heller, Slavoji Zizek, Anselm Grün, Karl Rahner oder Joseph Ratzinger. Ebenso haben große Dichterinnen und Dichter große Poesie vorgetragen – Friederike Mayröcker, Sibylle Lewitscharoff, Arnold Stadler und viele andere mehr. Bewusst werden es Dichterinnen und Dichter sein, die das erste Mal nach der Renovierung das „SILENTIUM“ am 12. November 2021 mit „ATEM“ durchbrechen.
Der Minoritensaal wird auch in Zukunft wieder ein Ort des Diskurses mit der aktuellen Gegenwart und ihrer philosophischen und zeitdiagnostischen Standortbestimmung.